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Home > Eigenständige JugendpolitikBJK fordert nachhaltige Jugendpolitik

(08.09.2021) Das Bundesjugendkuratoriums (BJK) fordert in seiner neuen Stellungnahme, dass der Kinder- und Jugendpolitik in der nächsten Legislaturperiode größerer Stellenwert eingeräumt werden müsse.

Eine Frau steht vor einer blauen Wand. Eine Frau steht vor einer blauen Wand.
Foto: S. Kamardeen via unsplash.com

Das BJK formuliert Gestaltungsherausforderungen, die von der zukünftigen Bundesregierung aus der Perspektive einer nachhaltigen Generationenpolitik zu beantworten seien. Um jungen Menschen diskriminierungsfreie und gleichberechtigte soziale Teilhabe zu ermöglichen, brauche es Maßnahmen zur Kinder- und Jugendgrundsicherung und zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse, die die unterschiedlichen Bedürfnisse junger Menschen berücksichtigen und inklusive (digitale) Lösungen in allen Lebensbereichen anbieten. Eine nachhaltige Generationenbalance könne nur dann gelingen, wenn die Rechte junger Menschen weiter gestärkt würden. Es gelte daher, den Diskurs um die Verankerung der Kinderrechte ins Grundgesetz fortzuführen, Antworten auf die Forderungen zur Absenkung des Wahlalters zu finden und darüber hinaus eine Politik zu gestalten, die das Recht junger Menschen auf Beteiligung und Mitbestimmung unterstützt und umsetzt.

In der kommenden Legislaturperiode sei es wichtig, mit den jungen Menschen eine nachhaltige Generationenpolitik zu gestalten. Junge Menschen hätten in den letzten Jahren immer wieder darauf hingewiesen, dass viele Zukunftsthemen - vom Klimawandel bis zur Verwirklichung der Rechte junger Menschen - dringend einer zeitnahen Bearbeitung bedürfen. Das BJK plädiert dafür, bereits in den Koalitionsverhandlungen zentrale kinder- und jugendpolitische Themen zu benennen, auf die politische Agenda zu setzen und im Sinne der Generationengerechtigkeit zielstrebig im Rahmen der Regierungszeit zu verfolgen.

Die Stellungnahme kann hier heruntergeladen werden.

Quelle: Bundesjugendkuratorium