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Home > Eigenständige JugendpolitikAbschlussdoku zum NAP Beteiligung

(21.05.2025) Die nun veröffentlichte Abschlussdokumentation enthält sämtliche Ergebnisse und Handlungsempfehlungen aus dem Nationalen Aktionsplan für Kinder- und Jugendbeteiligung. Seit 2022 lief der bundesweite Dialogprozess.

Menschen halten zusammen die Hände hoch Menschen halten zusammen die Hände hoch
Foto: fauxels via pexels

Die letzte Bundesregierung hatte 2021 in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt, dass ein Nationaler Aktionsplan (NAP) für Kinder- und Jugendbeteiligung dazu beitragen soll, die Beteiligung junger Menschen in Deutschland zu stärken und damit die Jugendstrategie der Bundesregierung weiterzuentwickeln.

Bis zum Frühjahr 2025 sollten konkrete Vorschläge erarbeitet werden, wie Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mehr mitreden und mitbestimmen können.

Ergebnisse des NAP

Die nun vorgelegten Resultate des NAP dokumentieren die große Vielfalt an Beteiligungsmöglichkeiten, machen aber einmal mehr deutlich: Nicht alle jungen Menschen haben aktuell die gleichen Chancen, sich einzubringen oder gehört zu werden. Wirksame Beteiligung braucht Zeit, Ressourcen und den Willen, junge Perspektiven ernst zu nehmen und in Entscheidungen einfließen zu lassen.

Die Abschlussdokumentation enthält sämtliche Ergebnisse und Handlungsempfehlungen aus dem NAP. Außerdem kann nachgelesen werden, wie der gesamte NAP-Prozess ablief. Die Dokumentation wurde am 12. Mai 2025 veröffentlicht.

Ein Teil der Handlungsempfehlungen ist zudem in einer eigenen Broschüre festgehalten. Diese Broschüre befasst sich explizit mit Kinder- und Jugendbeteiligung im Verantwortungsbereich der Bundesregierung. Die Handlungsempfehlungen wurden im Februar 2025 im Bundeskabinett vorgestellt.

Der NAP als Dialogprozess

Am NAP haben vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aktiv miteinander im Dialog mitgewirkt. Aber auch Fachkräfte, die mit ihnen arbeiten, sowie Expert:innen aus Wissenschaft, Ländern und Kommunen waren beteiligt.

Dieser Dialogprozess hat von 2022 bis 2024 in ganz Deutschland stattgefunden. Insgesamt wurden 13 Veranstaltungen durchgeführt und dort Empfehlungen erarbeitet. Am NAP-Prozess haben sich etwa 1.700 Menschen beteiligt. Die Formate waren Dialogforen, Denkfabriken, Kinder- und Jugend-Audits und die JugendPolitikTage, sowie die BundesJugendKonferenz.

Quelle: Servicestelle Jugendstrategie der Bundesregierung (12.05.2025)