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Home > Eigenständige JugendpolitikAppell: Jugend an Corona-Politik beteiligen

(02.02.2021) Die deutsche Sportjugend, der Deutsche Bundesjugendring und die Bundesschülerkonferenz fordern in einem gemeinsamen Appell, dass die Interessen von Jugendlichen in der Pandemie endlich gehört und ernstgenommen werden müssen.

Eine Frau und ein Mann vor einem Bildschirm, die Frau zeigt auf den Bildschirm. Eine Frau und ein Mann vor einem Bildschirm, die Frau zeigt auf den Bildschirm.
Foto: heylagostechie via unsplash

Jugendverbände, Jugendringe, junge Engagierte in Sportvereinen und Schüler*innen der Schüler*innenvertretungen als deren demokratische Interessenvertretungen sollten stärker in Debatten und Entscheidungen hinsichtlich der Bekämpfung der Pandemie einbezogen werden. Die JuCo-Studien der Universität Hildesheim und Frankfurt lassen die jungen Menschen und ihre Kritik zu Wort kommen. Die Autor*innen der Studien stellen fest, dass knapp ein Viertel der Befragten nicht den Eindruck hat, dass ihre Sorgen gehört werden. Jedoch muss politische Teilhabe von jungen Menschen auch in Krisen-Zeiten gewährleistet werden.

Junge Menschen wurden an Diskussionen zu digitalem Schulunterricht und möglichen Öffnungszenarien bisher nicht beteiligt. Das gemeinsame Formulieren von Positionen, Forderungen und Erwartungen an Politik wurde durch die aktuelle Situation zudem erschwert. Beteiligungsformate für junge Menschen seien nicht krisenfest und würden in der Corona-Pandemie zum größten Teil ausgesetzt.

Die drei Interessensvertretungen fordern daher Beteiligung von jungen Menschen an den Lösungen für die Corona-Krise.

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Quelle: Deutscher Bundesjugendring