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Home > Eigenständige JugendpolitikAufruf: Jugendbeteiligung auf Bundesebene verankern

(09.07.2025) Trägerverbände von Jugendbeteiligungsformaten auf Bundesebene formulieren einen Aufruf an die Bundesregierung: Jugendbeteiligung muss in allen Bundesministerien nach den Qualitätsstandards verankert werden.

Kinder halten Karten hoch bei einer Abstimmung Kinder halten Karten hoch bei einer Abstimmung
Foto: Andi Weiland/ Jugendparlament Charlottenburg 2023

Zum Start der neuen Bundesregierung fordern zivilgesellschaftliche Träger von Jugendbeteiligungsformaten auf Bundesebene – der Deutsche Bundesjugendring, die BUNDjugend und die Stiftung Bildung – in einem gemeinsamen Aufruf, dass Jugendbeteiligung in allen Bundesministerien verbindlich gestärkt wird. Im Mittelpunkt des Aufrufs stehen dabei drei zentrale Erfolgsfaktoren, die die Jugendbeteiligung in allen Politikbereichen steigern sollen:

  • Begleitung durch eigenständige Servicestellen
  • Planungssicherheit und angemessene Ressourcen
  • konsequente Orientierung an den „Qualitätsstandards für Kinder- und Jugendbeteiligung.

Eine wirksame Jugendbeteiligung bei Vorhaben der neuen Bundesregierung sei wichtig und notwendig, so der Aufruf. Jugendbeteiligung sei aus Verantwortung gegenüber der jungen Generation unabdingbar, um einen aktiven Raum der Mitgestaltung und -entscheidung für junge Menschen zu schaffen, welcher es ermöglicht, dass ihre Perspektiven und Bedürfnisse Einfluss auf Entscheidungen nehmen, die sich auf sie auswirken. Beteiligung schaffe auch Verständnis und Vertrauen in demokratische Prozesse. Sie fördere die Fähigkeit zu Perspektivwechsel, kritischer Reflexion, Frustrationstoleranz und gesellschaftlicher Resilienz.

Hier geht es zum vollständigen Aufruf und weiteren Informationen zu den Formaten.

Quelle: Meldung des Deutschen Bundesjugendrings (05.06.2025)