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Home > Eigenständige JugendpolitikSchleswig-Holstein: Wahl der Jugendvertretungen

(11.07.2025) In Schleswig-Holstein haben in diesem Jahr Kinder und Jugendliche wieder die Möglichkeit, eine Vertretung für ihre Interessen zu wählen. Zahlreiche kommunale Kinder- und Jugendvertretungen arbeiten dafür zusammen.

Ein abgehaktes Feld auf einem Wahlzettel Ein abgehaktes Feld auf einem Wahlzettel
Foto: T. Winstead via pexels.com

In über 50 Städten und Gemeinden Schleswig-Holsteins wählen Kinder und Jugendliche im November 2025 ihre Interessenvertretung. Die zentrale Wahlwoche findet vom 17. bis 23. November rund um den Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention statt.

Bereits zum fünften Mal organisieren zahlreiche kommunale Kinder- und Jugendvertretungen gemeinsam die Wahlen. Ziel ist es, junge Menschen für eine aktive Mitgestaltung vor Ort zu gewinnen und eine starke Wahlbeteiligung zu erreichen, die den Vertretungen Rückhalt für ihre Arbeit gibt.

Wichtige Stimmen für junge Interessen

„Kinder- und Jugendvertretungen sind ein zentraler Bestandteil der politischen Bildung in Schleswig-Holstein und gleichzeitig eine wichtige Stimme für die Gestaltung der Zukunft unseres Landes. Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, ihre Interessen und Ideen aktiv vor Ort einzubringen. Das ist ihr gutes Recht und stärkt außerdem das Demokratieverständnis“, so Sozialstaatssekretär Johannes Albig. „Ich danke den bisherigen Kinder- und Jugendvertretungen für ihre wertvolle Arbeit und hoffe, dass sich viele junge Menschen für die kommende Wahl aufstellen lassen sowie wählen gehen.“

Auch der Landesbeauftragte für politische Bildung, Christian Meyer-Heidemann, betont: „Kinder und Jugendliche, die vor Ort in der Gemeinde um politische Lösungen ringen, erlernen die Kernprinzipien des demokratischen Interessensaustauschs. Sie können so die politische Ordnung durch ihr eigenes Handeln kennenlernen und verstehen.“

Breite Unterstützung für #LaWa_SH

Hinter der Initiative #LaWa_SH stehen zahlreiche Unterstützer*innen: das Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung, das Bildungsministerium, der Landesbeauftragte für politische Bildung sowie der Städteverband Schleswig-Holstein und der Schleswig-Holsteinische Gemeindetag.

2023 waren in den teilnehmenden 56 Kommunen rund 87.600 junge Menschen zwischen 6 und 24 Jahren wahlberechtigt, je nach Kommune mit unterschiedlichen Altersgrenzen.

Weitere Informationen gibt es auf der Website des Landesbeauftragten für politische Bildung.

Quelle: Meldung Ministerium für Soziales, Jugend, Familien, Senioren, Integration und Gleichstellung Schleswig-Holstein (07.07.2025)