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Home > Eigenständige JugendpolitikVisionen für ein jugendgerechtes Baden-Württemberg

(24.07. 2025) Mit Visionen für das Baden-Württemberg der Zukunft will der Landesjugendring die Politik für die Jugend gewinnen. Anlässlich der Landtagswahl 2026 wird ein Handeln für eine gerechte und zukunftsfähige Politik für alle jungen Menschen in Baden-Württemberg gefordert.

2 junge Menschen springen bei Sonnenuntergang in die Luft. Foto: J. Wellington via pexels.com 2 junge Menschen springen bei Sonnenuntergang in die Luft. Foto: J. Wellington via pexels.com

Mit den „Visionen für die Landtagswahl und die Legislaturperiode 2026-2031“, die auf der letzten LJR-Mitgliederversammlung verabschiedet wurden, senden die Jugendverbände eine klare Botschaft: In der nächsten Legislaturperiode des Landtags soll eine stärkere, gerechtere und zukunftsfähige Politik für alle jungen Menschen in Baden-Württemberg das Ziel sein.

Insbesondere Investitionen in Demokratiebildung, Beteiligungsmöglichkeiten und die finanzielle Absicherung junger Engagementstrukturen seien hierfür notwendig. Dazu kommen konkrete Verbesserungen in einzelnen Lebensbereichen, so etwa der Ausbau von Präventions- und Interventionsangeboten für alle jungen Menschen, wesentliche Verbesserungen im Bereich Mobilität und Klimaschutz oder der Ausbau der Freiwilligendienste.

„Wir fordern ein jugendgerechtes Baden-Württemberg – und das bedeutet für uns, die Bedürfnisse und Rechte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ernst zu nehmen und in politische Entscheidungen einzubeziehen“, führt Alexander Strobel, Vorstandssprecher des Landesjugendrings, aus.

Konkret lauten die Forderungen für ein jungendgerechtes Baden-Württemberg: 

  • Angebote für junge Menschen, die ihrer Vielfalt gerecht werden und ihnen gleiche Chancen bieten
  • Selbstbestimmte, kostenlose Mobilität für junge Menschen schaffen
  • Förderung von jungem Wohnen und die Umsetzung des bestehenden Förderprogramms
  • Junge Menschen in Gesetzgebungsverfahren beteiligen
  • Ganztag vom Kind aus denken
  • Ehrenamtskarte jugendfreundlich einführen
  • bestehende Freiwilligendienste ausbauen statt ein Pflichtjahr anstreben
  • junge Zivilgesellschaft sichtbar machen und aktiv fördern
  • mentale Gesundheit junger Menschen stärken
  • Nachhaltigkeit und Klimaschutz als Grundlage allen Handelns sehen
  • Verbesserung der Ausbildungsqualität durch stärkere Kontrolle und Unterstützung der Betriebe 
  • Einführung und Sicherstellung einer bundesweit einheitlichen, existenzsichernden Mindestvergütung für Auszubildende sowie die Einhaltung der täglichen Höchstarbeitszeit von acht Stunden

Die Broschüre "Gemeinsam für ein jugendgerechtes Baden-Württemberg" steht hier zur Verfügung.

Quelle: Newsletter LJR Baden-Württemberg, Juli 2025