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Home > Eigenständige JugendpolitikWissen zur Jugendpolitik in Europa

(03.01.2023) Die Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa hat den Newsletter "Was tut die EU für mich?" zum Thema Jugendpolitik in der Europäischen Union veröffentlicht. Darin werden jugendpolitische Initiativen der EU vorgestellt und junge Menschen mit eigenen Beiträgen aktiv eingebunden.

Globus mit Fokus auf Europa Globus mit Fokus auf Europa
Foto: C. Reinke via pexels.com

Junge Menschen stellen sich globale Fragen

In der Europäischen Union (EU) sind etwa 16 Prozent, also 73 Millionen Menschen, zwischen 15 und 29 Jahre alt. Die EU hat das Jahr 2022 zum Europäischen Jahr der Jugend erklärt und will damit Jugendliche und junge Erwachsene, besonders nach den schwierigen Jahren der Coronavirus-Pandemie, in den Fokus rücken und ihnen bessere Chancen für ihr Leben ermöglichen. Auch über die Pandemie hinaus sehen sich viele junge Menschen einer ungewissen Zukunft gegenüber: Klimawandel, technologische und demografische Trends, politische Instabilität und der russische Angriffskrieg in der Ukraine verändern die Gesellschaft und das demokratische Zusammenleben. In einer vernetzten Welt würden sich viele junge Menschen mit diesen globalen Fragen beschäftigen und nach Lösungen für eine zukunftsfähige Gesellschaft suchen. Gleichzeitig seien junge Menschen auf der politischen Ebene unterrepräsentiert, ihre Interessen fänden häufig zu wenig Berücksichtigung.

Jugendpolitische Beiträge von jungen Menschen

Vor diesem Hintergrund stellt der Newsletter ausgewählte jugendpolitische Initiativen der EU vor und bindet junge Menschen über den im Rahmen des Europäischen Jahres der Jugend geschaffenen European Pool of Young Journalists mit eigenen Beiträgen aktiv mit ein:

  • In einem einführenden Beitrag stellt Sarah Molter, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Beobachtungsstelle, Strategien und Programme der EU im Bereich der Jugendpolitik vor.
  • Der Beitrag von Aleesha Wiegandt, Mitglied des European Pool of Young Journalists, konzentriert sich auf die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Jugendliche und junge Erwachsene und nimmt dabei besonders den Aspekt der mentalen Gesundheit in den Blick.
  • Sakiye Boukari, EU-Jugendvertreterin für Deutschland im EU-Jugenddialog und Kristóf Papp, Policy Officer beim European Youth Forum, beantworten im Interview Fragen zu politischer Beteiligung junger Menschen in der EU.
  • Zu guter Letzt beschäftigt sich Kacper Król in seinem Beitrag mit dem Abbau von Barrieren bei EU-Programmen zu transnationaler Mobilität.

Die Newsletterausgabe ist hier online (pdf) verfügbar.

Quelle: Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa, 16.12.2022