Wie das Forderungspapier entstand
Auf der 41. Mitgliederversammlung des Kinder- und Jugendrings Sachsen-Anhalt e. V. im Frühjahr 2024 wurde die Gründung einer Arbeitsgruppe zur Landtagswahl beschlossen. Kurz darauf nahm die AG Landtagswahl ihre Arbeit auf: 24 junge Menschen aus den Mitgliedsverbänden entwickelten erste Forderungen für die Landtagswahl 2026. Diese wurden in zwölf Themenfelder gegliedert, in mehreren Sitzungen diskutiert, konkretisiert und priorisiert.
Zusätzliche Impulse brachte die Beteiligungsveranstaltung „Voice-Up“ im November 2024. Hier konnten junge Menschen aus ganz Sachsen-Anhalt – auch ohne Jugendverbandsbezug – ihre Ideen, Sorgen und Visionen einbringen und daraus eigene Forderungen formulieren.
Ein zentrales Anliegen der Jugendlichen ist zum Beispiel die dauerhafte Förderung von Demokratieförderprojekten durch das Land. Dazu zählen Programme für Kitas und Schulen ebenso wie mobile Opferberatungsstellen, Ausstiegsberatungen oder Angebote für Angehörige von Menschen im extremistischen Umfeld.
Im Forderungspapier heißt es:
„Junge Menschen gestalten die Zukunft Sachsen-Anhalts heute und morgen. Sie bringen Ideen, Engagement und Mut für Veränderungen mit. Damit sie ihr Potenzial entfalten und aktiv an der Entwicklung unseres Bundeslandes mitwirken können, braucht es eine Jugendpolitik, die ihre Lebensrealitäten ernst nimmt, ihnen zuhört und sie konsequent einbindet. Sachsen-Anhalt muss ein Ort sein, an dem junge Menschen sich wohlfühlen, ihre Potentiale gesehen und gefördert werden, sie ihr Umfeld aktiv gestalten können und ihnen die Chance geboten wird, sich frei zu entwickeln.“
Die zwölf Forderungsbereiche:
- Ehrenamt, Engagement und Freiwilligendienste
- Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit
- Sicherheit
- Gesundheit
- Nachhaltigkeit und Umweltschutz
- Schulische Bildung
- Digitalisierung und Medien
- Bürokratieabbau
- Partizipation und Beteiligung
- Mobilität
- Berufliche Perspektiven
- Demokratieförderung
Das Forderungspapier ist hier abrufbar.
Quelle: Meldung Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e. V. (04.09.2025)