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Home > Eigenständige JugendpolitikKöln startet Beteiligungsportal für Jugendliche

(01.04.2022) Unter dem Motto "Hey Köln!" lädt die Stadt Köln junge Menschen ein, ihre Stadtteile im Rahmen eines "Veedels-Check" zu betrachten und zu verbessern.

Köln. Foto: Kevin Martin Jose, unsplash.com Köln. Foto: Kevin Martin Jose, unsplash.com
Köln. Foto: Kevin Martin Jose, unsplash.com

Dafür brauchen junge Menschen nur ein Smartphone und können auf einer Onlinekarte alleine oder gemeinsam mit anderen Jugendlichen Orte markieren und Hinweise geben, wie sie diesen Ort nutzen und wie dieser Ort jugendgerechter werden könnte. Zudem können andere Beiträge kommentiert oder unterstützt werden. Für den Piloten des neuen Beteiligungsformats wurde der Stadtbezirk Mülheim gewählt. Wenn sich der Veedels-Check dort in der Praxis bewährt, soll er als stadtweites Beteiligungsformat für Kinder und Jugendliche in den Bezirken etabliert werden. Die Erfahrungen aus Mülheim werden daher in der Auswertung auch auf die Übertragbarkeit auf weitere Stadtbezirke untersucht. Der Beteiligungsprozess wird auf den Seiten der Stadt Köln vorgestellt. Vor Ort wird ein Aktionsstand in der Nähe des Wiener Platzes stehen, um junge Menschen bei der Mitwirkung zu unterstützen. Die Ergebnisse werden am 20. Mai in einer Veedels-Konferenz mit jungen Menschen, Mitarbeiter*innen der Kommune, Politiker*innen und weiteren Multiplikator*innen diskutiert.

Die Aktivitäten sind Teil des neuen Aktionsplans zur Folgezertifizierung als "Kinderfreundliche Kommune". Zentrale Ausrichtung einer kinder- und jugendfreundlichen Kommune ist es, dass Kinder und Jugendliche etwa bei Planungen von Anfang an einbezogen werden und mitbestimmen können. Junge Menschen haben einen Anspruch auf Beteiligung in allen sie betreffenden Bereichen. Ihre Bedürfnisse, Wünsche, Anliegen und Themen werden ernst genommen und in den Mittelpunkt der Bemühungen gerückt. Das neue Beteiligungsformat Veedels-Check soll dieses Anliegen unterstützen. Die Ergebnisse daraus fließen dann in die Handlungsfelder des neuen Aktionsplans ein.  

Quelle: Mitteilung der Stadt Köln