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Home > Eigenständige JugendpolitikWege zu einer sozial- & generationengerechten Klimapolitik

(26.11.2025)  Die Jugendverbände und -organisationen der Koordinierungsstelle Jugendbeteiligung in Klimafragen (KJK) haben ein Forderungspapier veröffentlicht. Es bündelt zentrale politische Anliegen für eine sozial- und generationengerechte Klimapolitik.

Junge Menschen demonstrieren mit Plakaten für den Klimaschutz Junge Menschen demonstrieren mit Plakaten für den Klimaschutz
(c) Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe, Foto: Jörg Farys / Die Projektoren

Das Forderungspapier der Koordinierungsstelle strukturiert gemeinsame Perspektiven in drei zentralen Anliegen:

  • Klimagerechtigkeit sichern: Soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz vereint denken
  • Demokratie stärken: Jugendbeteiligung verbindlich verankern
  • Klimakommunikation gestalten: Chancen und Lösungen in den Mittelpunkt rücken

Die drei Kapitel münden in einen kompakten Maßnahmen- und Forderungsteil, der in drei Handlungsfelder gegliedert ist: Zukunft durch Investitionen sichern; Öffentliche Mittel sinnvoll verwenden – für Teilhabe & Transformation; Klimapolitik sozial und generationengerecht ausgestalten. Ergänzend wurde ein Kriterienkatalog entwickelt, der politische Maßnahmen aus Sicht junger Zivilgesellschaft bewertbar macht und künftig als Analysetool insbesondere in der Klimasozialpolitik dienen soll.

An wen richtet sich das Papier?

Für Jugendverbände und -organisationen bietet das Forderungspapier eine klare inhaltliche Orientierung. Es eignet sich sowohl für Gesprächsanfragen im Ministerium als auch für den Einstieg neuer Jugendvertreter*innen in die Arbeit der Koordinierungsstelle. Zudem können einzelne Passagen als Grundlage für weitere Formate und spezifischere Forderungspapiere genutzt werden. Eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit ist zur Übergabe der Forderungen an den Bundesumweltminister vorgesehen.

Die Koordinierungsstelle Jugendbeteiligung in Klimafragen

Die Koordinierungsstelle ist ein zentrales Jugendbeteiligungsformat am Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN). Sie unterstützt die Vernetzung und den Austausch der jungen organisierten Zivilgesellschaft und trägt deren Positionen und Forderungen gezielt in die klimapolitischen Prozesse des Ministeriums hinein.

Das Beteiligungsformat richtet sich an alle bundesweit aktiven Jugendverbände und -organisationen - unabhängig davon, ob sie einen direkten Fokus auf Klimathemen haben oder nicht. Derzeit engagieren sich über 30 Jugendverbände und -organisationen im Format. Eine feste Obergrenze gibt es nicht – im Gegenteil: Ziel ist eine möglichst breite und vielfältige Beteiligung. 

Zum Forderungspapier | Kurzversion

Quelle: Meldung DBJR (21.11.2025)