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Home > Eigenständige JugendpolitikForderungen für ein jugendgerechtes Europa

(30.01.2020) Im vergangenen Jahr rief der Landesjugendring Niedersachsen dazu auf, Forderungen, Wünsche und Ideen für Europa zu formulieren und mit den Mitgliedern des EU-Parlaments zu diskutieren. Nun steht die Dokumentation zur Verfügung.

Foto von Venedig bei Sonnenuntergang Foto von Venedig bei Sonnenuntergang
Foto: K. Wrth

Anlässlich der Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai des vergangenen Jahres haben die Jugendringe und Jugendverbände in Niedersachsen erneut gezeigt, dass junge Menschen politisches Interesse haben, komplexe Sachverhalte diskutieren können und den Willen haben, die Gesellschaft, in der sie leben, mitzugestalten.

Bei der U18-Wahl kurz vor der Europawahl waren alle Menschen in Deutschland, die unter 18 Jahre waren, dazu eingeladen, selbstständig Wahllokale zu organisieren oder in einem solchen ihre Stimme abzugeben. Alle Ergebnisse wurden anschließend ausgewertet und gesammelt veröffentlicht. Durch die Teilnahme an der U18-Wahl haben tausende junger Menschen in Niedersachsen ihre Stimme erhoben und zum Ausdruck gebracht, dass auch für sie Europa ein wichtiges Thema ist.

Im Rahmen der Veranstaltung zur U18-Wahl hat der Landesjugendring aufgerufen, Forderungen, Wünsche und Ideen für Europa zu diskutieren und die Ergebnisse an den LJR zu senden. Diese wurden gesammelt und anschließend während der insgesamt sieben Talks mit den frisch gewählten Mitgliedern des Europäischen Parlaments aus Niedersachsen diskutiert. Bilder und Berichte der Treffen gibt es auf neXTvote.de.

Eine Zusammenfassung der zentralen Forderungen und Ergebnisse findet sich nun in der Broschüre „Impulse für ein jugendgerechtes Europa“ (PDF 2,9 MB).

Die Forderungen konzentrieren sich auf fünf Kernbereiche, die entscheidend sind für junge Menschen in Niedersachsen: Der Kampf gegen den Klimawandel, die Beteiligung junger Menschen an politischen Entscheidungen, die Förderung von Vielfalt, die Sicherung des Friedens in Europa und der Welt sowie die Solidarität mit Schutzbedürftigen.

Quelle: Landesjugendring Niedersachsen vom 29.01.2020