Welche zentralen Schritte braucht es auf dem Weg zu einer jugendgerechten Sicherheitspolitik? Aus diesem Denkwerkstatt-Prozess heraus haben Expert*innen die wichtigsten Elemente für eine jugendpolitische Ausrichtung von Sicherheitspolitik in einem Grundlagenpapier festgehalten. Im Interview mit Carolina Claus von der Deutschen Koalition Jugend, Frieden, Sicherheit (YPS) wird außerdem klar, welche internationale Rahmung die Jugendbeteiligung an sicherheitspolitischen Fragen hat. Und Talk-Gast Alexandra Hoorn blickt im Gespräch über die Freiwilligendienste sowohl auf den gesellschaftlichen Mehrwert als auch auf die politische Debatte zu (Pflicht-)Diensten. Auch das Policy Paper "Jugend gestaltet Frieden" gehört zum Themenschwerpunkt des Onlinemagazins.
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Wie gelingt wirksame Jugendbeteiligung auf Bundesebene? Welche Strukturen und Rahmenbedingungen braucht es, damit sie nicht nur punktuell sondern dauerhaft stattfindet? Mit diesen Fragen beschäftigen sich jugendpolitische Akteure seit Langem, auch Qualitätsstandards und Handlungsempfehlungen liegen dazu längst vor. Genannt werden immer wieder zentrale Faktoren wie ein klarer rechtlicher, organisatorischer und finanzieller Rahmen, eine jugendgerechte Kommunikation und echte Mitbestimmungsmöglichkeiten. In den beiden Interviews mit der Koordinierungsstelle Jugendbeteiligung in Klimafragen sowie dem Bundeskompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung wird deutlich: Vor allem braucht es den politischen Willen, um Jugendbeteiligung nachhaltig weiterzuentwickeln.
Im Schwerpunkt-Interview zu zukunftsgerechter Finanzpolitik macht Saskia Gottschalk vom ThinkTank Dezernat Zukunft deutlich, wie finanzpolitische Grundsätze ganz neu gedacht werden sollten und sich an gesellschaftlichen Zielen und Nutzen ausrichten müssen. Auch die Mitwirkenden der Denkwerkstatt Jugendgerechte Finanzpolitik haben sich damit befasst, wie Jugendinteressen Eingang in finanzpolitische Entscheidungen erhalten können - dazu haben sie zentrale Handlungsbedarfe festgehalten, wie etwa Partizipationsstrukturen, Information, Bildungsangebote sowie ein querschnittliches Politikverständnis. Außerdem empfehlen wir im Onlinemagazin ein Interview mit der Landesjugendbeauftragten Katrin Krumrey zu aktuellen jugendpolitischen Entwicklungen in Brandenburg.
Auf dem 18. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag wird es vom 13.-15. Mai 2025 in Leipzig um die Interessen von jungen Menschen, den Umgang mit dem derzeitigen gesellschaftlichen Krisenmodus, um Zukunftschancen und um demokratisches Miteinander gehen. Viele Engagierte aus der Jugendpolitik werden im Fachkongress einiges zu den aktuellen jugendpolitischen Entwicklungen besprechen. Viele jugendpolitische News gibt es auch wieder aus der Zivilgesellschaft, der Jugendforschung, aus den Bundesländern und von der Bundesebene.
Zur Bundestagswahl 2025 werden Forderungen und Handlungsempfehlungen für die nächste Legislatur ausgesprochen und Parteien zeigen in ihren Wahlprogrammen, ob ihre Schwerpunkte auch Jugendpolitik enthalten. Gleichzeitig sind viele Problemlagen junger Menschen lange bekannt, etwa wie herausfordernd die Bedingungen für Studierende in Deutschland sind. Dazu hat die Denkwerkstatt Jugendgerechte Bildungspolitik ein Thesenpapier mit Lösungsvorschlägen erarbeitet. In einem Interview mit dem freien zusammenschluss von student*innenschaften wird zudem deutlich, welche drängendsten Probleme politisch angegangen werden müssen. Viel Neues gibt es in diesem Onlinemagazin zudem aus Ländern, Zivilgesellschaft, der Wissenschaft und dem Bund.