Die Politik von heute betrifft besonders die junge Generation - für eine demokratische Mitbestimmung ist der Zugang zu Wahlen daher umso wichtiger. Die gesetzlichen Regelungen dazu sind jedoch sehr unterschiedlich. In einem Überblick zu den Altersgrenzen für Wahlen in Europa, Bund, Ländern und Kommunen werden im Onlinemagazin aktuelle Entwicklungen aufgegriffen. Auch wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wahlalterabsenkung sowie Positionen aus der Zivilgesellschaft sind im Schwerpunktartikel zusammengestellt. Dabei wird deutlich: das Wahlrecht ab 16 ist ein zentraler Baustein der Jugendpolitik. Das Magazin enthält zudem wieder Neuigkeiten vieler jugendpolitischer Akteur*innen.
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Das Onlinemagazin 10/22 greift im Schwerpunkt die aktuelle Situation von Careleaver*innen und jungen Menschen in den Einrichtungen der Jugendhilfe auf – und macht einmal mehr deutlich, dass Jugendpolitik die Bedürfnisse wirklich aller Jugendlicher berücksichtigen muss. Denn Jugendpolitik gestaltet die Lebensrealität von jungen Menschen. Das Magazin wirft einen Blick auf die Situation derjenigen, die ihr Leben nach der stationären Jugendhilfe eigenständig führen - die Care Leaver*innen. In Ländern, Bund und Zivilgesellschaft wird ebenenübergreifend weiter dafür gestritten, Jugend zu ermöglichen – dies zeigen die Meldungen zu den Aktivitäten vieler Akteur*innen.
Queere Jugendarbeit hat - insbesondere in den letzten Jahren - massiv an Bedeutung gewonnen. Dennoch erleben queere Jugendliche immer noch Berührungsängste, Vorbehalte und Diskriminierungen. Im Gespräch mit zwei Expert*innen aus der queeren Jugendarbeit geht es um Herausforderungen und Entwicklungen im Feld sowie die politische Aufmerksamkeit und Wertschätzung für queere Jugendarbeit und welche Erwartungen es an die Jugendpolitik gibt. Viele Neuigkeiten rund um die Jugendpolitik in den Bundesländern sind in dieser Magazinausgabe ebenso zu finden.
Die Brandenburger Landesjugendbeauftragte Katrin Krumney berichtet im Interview in Bezugnahme auf die Copsy-Studie wie es jungen Menschen in ihrem Bundesland geht, wie Gesundheitspolitik jugendpolitisch gedacht werden muss und was aus der Corona-Pandemie politisch gefolgert werden muss. Zudem beschreibt sie, wie sie mit ihrem neuen Amt als Landesbeauftragte der Jugend im Land eine Stimme gibt und diese unterstützt, sich Gehör zu verschaffen. Im Onlinemagazin finden sich zudem jugendpolitische Neuigkeiten verschiedener Ebenen. Dazu gehören Studien, Jugendberichte aus NRW und dem Saarland sowie Veranstaltungshinweise von jugendgerecht.de.
In unserem Schwerpunkt-Interview haben wir nach der Perspektive der Jugendsozialarbeit auf die Jugendpolitik und aktuelle Jugendbeteiligungsformate gefragt. Birgit Beierling betont die Notwendigkeit einer strategischen Jugendpolitik mit allen jungen Menschen, sie konkretisiert Vorschläge für eine wirksame Beteiligungskultur und benennt Unterstützungsbedarfe. Auch die Rolle der Kinder- und Jugendhilfe in Beteiligungsformaten auf Bundesebene wird deutlich. Aktuelle Positionen, jugendpolitische Entwicklungen und News fasst das Onlinemagazin ebenfalls zusammen.